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Rosen und Lavendel

von

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Die Dinge, die ich nicht verdiene

Sein Kopf schien von dem harten Stoß gegen die Steinmauer immer noch zu vibrieren, in seinen Ohren klingelte es förmlich und seine Sicht verschwamm. Verdammt. Er hatte diesen Mistkerl falsch eingeschätzt und tatsächlich gedacht ihm würde etwas an seiner Bande aus Geächteten liegen.

Nun, das passierte selbst dem erfahrensten Doktor einmal, aber das hier sah übel für ihn aus. Vanitas spürte wie das Blut von seinem Schopf auf seinen Hals rann, wo es langsam auskühlte und das in der Nähe einer Fluchträgerin! Ganz toll. Wieso legte er sich nicht gleich auf eine Schlachtbank?

So wackelig wie es mit gefesselten Armen nun einmal ging, versuchte er sich wieder auf die Beine zu rappeln. Seine Sicht wurde langsam wieder klarer, doch der andere Mann kam immer näher mit dem Messer.

Schwerfällig konnte sich Vanitas endlich aufrichten, lehnte sich schwankend an die Mauer, an die er soeben noch geschleudert wurde und konnte aus den Augenwinkeln gerade noch erkennen, wie die beiden Jungen das kleine Mädchen nahmen und aus dem Raum flüchteten. Offenbar wollten sie sich das hier ersparen. Diese Idioten! So würde er das Mädchen nicht retten können. Wenn er überhaupt im Stande war sich selbst zu retten…

Als das Messer des Angreifers schließlich auf ihn zu schnellte, konnte er sich gerade noch zur Seite fallen lassen, um nicht tödlich getroffen zu werden, und dennoch streifte die Waffe seine Taille. Vanitas war zu stur, um wegen so einer kleinen Verletzung zu schreien, aber er kam nicht umhin scharf die Luft einzuziehen und die Zähne zusammenzubeißen.

Diese miesen kleinen Bengel hatten seine Arme aber auch wirklich gut festgebunden. Seine Beine zitterten. Er konnte kaum stehen.

Würde er hier auf so erbärmliche Weise sterben? Ganz sicher nicht, ohne dem Typen noch einmal einen Hieb der anderen Art zu verpassen!

„Du stiftest kleine Kinder zum stehlen an.“, keuchte er mit gezwungenem Grinsen. „Was für ein Verlierer.“

Vanitas konnte beobachten, wie das Gesicht des Mannes vor Wut rot wurde und er ein weiteres Mal mit dem Messer ausholte.

 

Und dann ging der Mann unten lautem Aufstöhnen zu Boden.

 

Noé war wie aus dem Nichts gekommen und von oben auf ihn herabgesprungen.

„Vanitas!“, keuchte er außer Atem, während er sich zu dem Jüngeren umdrehte, den Mann am Boden völlig ignorierend.

Vanitas hatte das Gefühl, dass ein riesiger Felsbrocken von seinem Herzen herunterfiel. Die Erleichterung seinen Partner zu sehen nahm alle Anspannung aus seinen Gliedern und sorgte dafür, dass er endgültig zusammenbrach und seine Beine nachgaben.

„Noé…“, keuchte er mit verräterisch glasigen Augen.

Der angesprochene Vampir verlor keine Zeit. Binnen Sekunden war er bei Vanitas, um die Fesseln zu lösen. Da war so viel Blut.

„Vanias, geht es dir g…“, doch er konnte nicht weitersprechen. Noés Augen weiteten sich vor Überraschung, als sich plötzlich zwei Arme um ihn schlangen, und der jüngere Mann sich geradezu schutzsuchend an ihn schmiegte. Es war ihm, als könnte er den flatternd schnellen Herzschlag des Menschen spüren.

Vanitas wusste nicht wieso er das hier tat. Es war geradezu albern. Erniedrigend. Aber er war noch nie zuvor so erleichtert gewesen Noé zu sehen wie jetzt.

„Wo bist du gewesen, Idiot?!“, murmelte er zwischen zusammengebissenen Zähnen, während er die Augen zuknifft und sie an Noés Brust verbarg. Da war wieder dieser beruhigende Duft. Empfand er etwa wirklich etwas für Noé?

Fast hätte er nicht wahrgenommen, dass der Bandenboss sich hinter Noé unter Ächzen und Fluchen wieder aufrappelte. Verdammt, den hätte er beinahe vergessen! Mit zittrigen Armen drückte Vanitas Noé von sich, um sich auf einen weiteren Angriff gefasst zu machen. Instinktiv griffen seine schmerzenden Hände zu seinem Gürtel, doch die Dolche waren nicht da.

„Noé, pass auf!“

Noch ehe Noé sich ganz umgedreht hatte, wurde der Mann ein weiteres Mal, diesmal zur Seite, getreten.

Jeanne war auf der Bildfläche erschienen und hatte ihn, ähnlich wie damals das Biest von Gévaudan, einfach mit einem Tritt in den Kehlkopf außer Gefecht gesetzt. Zum zweiten Mal an diesem Tag war Vanitas völlig perplex über die plötzliche Rettung.

Was machte Jeanne hier?

Ein weiteres Mal flutete ihn eine riesige Erleichterung, bis sie einem flauen Gefühl im Magen platz machte. Hatte Jeanne das gerade gesehen? Wie er sich erbärmlich an Noé geklammert hatte? Was würde sie denken?

 

Jeanne kam auf Noé und Vanitas zugelaufen und kniete sich zu ihnen. Besorgt sah sie den menschlichen Arzt an.

„Vanitas! Wie geht es dir?“

Beide Vampire sahen Vanitas so seltsam an. Voller Sorge und Zuneigung. Zwei Dinge, die er nicht verdient hatte. Ihm wurde schlecht. Aber er hatte keine Zeit sich hier in seinem schlechten Gewissen zu suhlen.

„Die Kinder! Sie haben mein Buch!“

 

 

Kiesel stoben auf, als Gustav und Viktor haarscharf in eine weitere Gasse des Fabrikgeländes einbogen, während der Ältere von beiden das kleine Mädchen in seinen Armen fest an seine Brust drückte. Außer Atem machten sie in der Nähe einer Verbrennungsanlage halt, wo Viktor das Mädchen runter lies, welches noch immer hektisch nach Luft rang.

„Was hast du, Clara? Beruhige dich! Wir sind jetzt in Sicherheit!“, versuchte Gustav sie zu beruhigen.

Viktor, der immer noch auch das Buch des Vanitas in Händen hielt warf es wutentbrannt zu Boden.

„Dieses Ding ist nutzlos! Gérard wird diesen Möchtegernarzt sowieso längst getötet haben!“

Claras Augen waren inzwischen so rot, dass sie zu leuchten schienen und ihre Pupillen verschwanden. Sie wand sich in Gustavs Händen und begann unmenschliche, geradezu tierische Laute von sich zu geben. Als Dhampir würde Gustav sie nicht mehr lange im Zaum halten können und die Angst war dem Jungen ins Gesicht geschrieben.

„Clara, hör auf!“, rief er verzweifelt.

Viktor wollte seinem Bruder helfen, lief auf ihn zu, doch ehe er das Mädchen erreichen konnte würde er von ihm angegriffen. Claras Fangzähne, unnatürlich lang, bohrten sich in seine Schulter. Kaum nahm er war, wie sein kleiner Bruder angsterfüllt seinen Namen rief, als er von Clara auf den Rücken gestoßen wurde.

 

Durch die Verletzungen fiel es Vanitas schwer zu rennen, aber konnte sich jetzt nicht von Jeanne oder Noé tragen lassen. Er brauchte Abstand von ihnen und die Kinder mussten ganz in der Nähe sein.

Als sie letztere schließlich fanden, musste es schnell gehen.

„Noé! Halt die Kleine fest! Jeanne, bring die Jungs in Sicherheit.“

Noé und Vanitas waren ein eingespieltes Team. Jeanne, die erfahren in echten Kämpfen war, ebenfalls Befehle zu erteilen fühlte sich seltsam an, aber Vanitas wusste was hier zu tun war. Die beiden angesprochenen Vampire zögerten keine Sekunde und so schaffte Vanitas es in wenigen Sekunden an sein Buch zu gelangen. Sein Blick haftete für einen Augenblick an Noé, der sich alle Mühe gab das (glücklicherweise schwächere) Mädchen nicht zu verletzen. Dann las Vanitas die Formeln mit denen er das Kind schließlich heilen konnte.

 

 

Viktor zuckte schmerzlich zusammen, als Jeanne die Wunde desinfizierte. Ein paar Erste-Hilfe-Utensilien trug sie als Bourreau und Chevalier immer bei sich.

„Was ist mit Gérard passiert?“, wollte Viktor wissen, während er Clara dabei beobachtete wie sie sich an Gustav schmiegte.

„Wir haben ihn mit den Seilen gefesselt, die ihr zuvor bei mir angewendet habt.“

Vanitas Stimme klang müde. Er wollte nur noch hier weg.

„Wahrscheinlich werden Graf Orloks Leute ihn schon bald finden und mitnehmen. Bis dahin solltet ihr besser hier verschwunden sein, wenn ihr nicht auch noch festgenommen werden wollt.“

Der Angesprochene nickte. Vorerst würde es seine Aufgabe sein auf Clara und Gustav aufzupassen, bis sie zum Rest der Gruppe Kontakt aufnehmen konnten und sie sollten sich bedeckt halten. Dieser Mann namens Vanitas hatte ihnen zwar trotz der Entführung geholfen, aber das hieß nicht, dass man ihm trauen konnte, geschweigenden seiner vampirischen Begleitung, von denen eine ganz klar eine Uniform aus Altus trug.

 

 

Als die Kinder gegangen waren, machten sich Noé, Jeanne und Vanitas daran das Fabrikgelände zu verlassen. Langsam jedoch… Es ging Vanitas eindeutig nicht gut. Ganz sicher hatte er zwei Tage lang kein Auge zugetan, seine Glieder mussten unglaublich schmerzen und dazu die Verletzungen. Jeanne und Noé beobachteten ihn besorgt dabei wie er schweigend ein Stück vor ihnen her ging. Irgendwie war da diese Stimmung in der Luft, die beiden sagte, dass er nicht reden wollte.

Und da war noch etwas anderes. Noé konnte spüren wie sie beobachtet wurden. Waren hier auf dem Gelände etwa doch noch mehr dieser Kinder? Sie mussten gesehen haben welche Macht Vanitas‘ Buch hatte.

 

„Noé!“

In einiger Entfernung konnte er Domi und Dante erkennen, die auf sie zu gerannt kamen. Ein Anblick, der Vanitas nur ein verwundertes hochzucken einer Augenbraue entlockte.

„Dominique! Dante! Was macht ihr denn hier?“

Leicht abgehetzt kamen die beiden Angesprochenen vor der kleinen Gruppe zum Stehen.

„Was meinst du mit ‚Was macht ihr hier?‘?! Wir sind hier, weil du dich hast entführen lassen, du Quacksalber!“, motzte Dante aufgebracht.

„Ich habe mich nicht entführen lassen! Ich wurde entführt, du Glatzkopf!“, motzte Vanitas zurück.

„Ich hab‘ keine Glatze!“

„Das reicht jetzt!“, mischte Dominique sich ein. „Wir sind hier, weil wir uns Sorgen um dich gemacht haben, Mensch!“

Dass sie ihn erneut so nannte, zeigte wie angesäuert sie war. Ein Schnaufen entkam ihr, bevor sie ihre gewohnt elegante Körperhaltung annahm und sie deutlich neutraler fragte:

„Geht es dir gut?“

„Geht schon…“, murmelte Vanitas, den Blick verstohlen durch die Runde gleitend. Sie alle waren hergerannt gekommen, um ihm zu helfen. Es war so ungewohnt, dass andere sich um ihn sorgten. Noch dazu so viele. Wussten sie nicht, dass er das nicht verdient hatte? Und wieder wurde ihm schmerzlich bewusst, dass er auf kurz oder lang mindestens einen von ihnen verletzen würde.

„Lasst uns nach Hause gehen…“

Er wollte sich jetzt nicht damit auseinandersetzen. Ihm tat immer noch alles weh. Schlurfenden Schrittes ging Vanitas an Dante Und Dominique vorbei und hasste es, dass er nicht einmal ein ‚Danke‘ herausbrachte. Er war echt das Letzte.

 

Dominique wandte sich stirnrunzelnd zu Noé. Offenbar hatten er und Jeanne es geschafft Vanitas allein zu befreien, aber irgendwie war die Stimmung anders als sonst.

„Geht es dir gut, Mon Chéri?“, fragte sie Noé und umarmte ihn kurz. Dieser schmiegte sich einen Moment vertrauensvoll an Dominique. „Ja, danke, Domi.“

Einen Moment lang blieb Vanitas stehen und warf ihnen einen argwöhnischen Blick zu. Warum wurmte es ihn nur so, wenn Dominique und Noé sich so nah waren? Sie war nun einmal seine beste Freundin. Daran konnte er nichts ändern. Wieso wollte er das überhaupt?

Vanitas wurde abgelenkt, als er seinerseits selbst einen stechenden Blick spürte. Jeanne hatte offenbar bemerkt wie er die beiden anderen Vampire angesehen hatte. Beschämt wandte er sich schnell wieder ab. Die Luft war zum zerreißen gespannt. Das bemerkten auch Dominique und Dante, die sich jedoch keinen Reim darauf machen konnten.

Genervt kratzt sich letzterer sich am Kopf.

„Also, wenn hier nichts mehr zu tun ist, geh‘ ich nach Hause!“, schnaufte er, steckte die Hände in die Tasche und schlenderte an Vanitas vorbei. „Du schuldest mir im Übrigen was, Quacky!“

Der Angesprochene sagte nichts, antwortete Dante nur mit einem Nicken und einem eindeutigen Blick, ehe der Dhampir sich schlussendlich aus dem Staub machte.

 

Dominique begleitete die Gruppe bis hin zum Hotel.

„Gehen wir, Jeanne?“, fragte sie ihre Freundin sanft lächelnd. Sie war den ganzen Weg über besorgniserregend still gewesen.

„Ich würde Vanitas gerne noch mit hochbringen… Wenn es in Ordnung ist.“, antwortete Jeanne und nicht während sie es aussprach, fragte sie sich wieso sie eigentlich so unsicher klang. Vanitas war ihr Liebster… Wieso sollte sie ihn nicht begleiten dürfen? Wieso fühlte sie sich gerade so unerwünscht? Und wieso fühlte sie sich als müsste sie ihn kontrollieren? Ihr Blick viel auf Noé. Eifersucht war jetzt unangebracht, wo es Vanitas so schlecht ging, aber…

Vanitas ging die Anspannung durch Mark und Bein. Jeanne wegzuschicken würde alles schlimmer machen, auch wenn er gerade nichts lieber getan hätte als vor ihr…. Und auch vor Noé zu flüchten.

„In Ordnung…“, murmelte er leise, sah sie jedoch nicht an, schritt stattdessen auf die Tür des Hotels zu.

Erneut begann Dominique sich zu sorgen.

„Gut, ich warte hier auf dich.“, sicherte sie Jeanne zu.

 

 

Noch immer ging Vanitas vor Jeanne und Noé, jeder Schritt so schwer wie Blei. Er musste sich einfach nur etwas hinlegen dann würde alles gut werden. Dieser verdammte Vampir… Vanitas fragte sich ernsthaft was mit ihm los war. Er war doch sonst nicht so leicht außer Gefecht zu setzen. Es war nicht das erste Mal, dass er gegen eine Wand geschleudert wurde oder ein Messer abbekommen hatte. Wieso war ihm nur so schwindelig? Hatte er etwa eine Gehirnerschütterung?

Kurz nachdem er das Zimmer betreten hatte ging er schließlich in die Knie. Ihm war so schlecht.

„Vanitas!“, riefen beide Vampire fast gleichzeitig.

Seine Sicht verschwamm einen Moment, als beide sich vor ihn knieten und seien Schulter berührten.

„Vanitas, sollen wir einen Arzt rufen?“, Noés Stimme überschlug sich fast. So geschwächte kannte er Vanitas nicht, selbst wenn er Schmerzen hatte.

Nur ganz langsam schüttelte Vanitas den Kopf. Seine Sicht wurde wieder klarer. „Es geht. Ich brauche nur einen kurzen Moment…“, keuchte er leise. Seine Augen wanderten nach oben, versuchten Noé oder Jeanne zu fokussieren, bis es Vanitas plötzlich eiskalt den Rücken herunterlief.

 

Jeanne hatte angestrengt zu keuchen begonnen, den Blick zu Boden gesenkt, ihre Augen von Haarsträhnen verdeckt, die Wangen blass. Sie bekam keine Luft… Er kannte diese Symptome. Ihr Blutdurst war wieder da. Kein Wunder! Bei all dem Blut was er die ganze Zeit verströmte, war es nur eine Frage der Zeit bis die Wirkung ihrer Medikamente nachlassen würde. Selbst Noé hatte sich auf dem Heimweg sichtlich den Appetit verkniffen!

In diesem Moment spürte Vanitas wie sein Puls nach oben ging und sein Blick schwankte panisch zu Noé. Jeanne hatte noch nie vollends die Kontrolle verloren, aber er hatte ihr fest versprochen ihr Geheimnis zu wahren.

Noé blickte verwirrt zwischen Vanitas und Jeanne hin und her. Was war hier los? Wieso ging es Jeanne plötzlich ebenfalls schlecht? Er konnte sehen wie ihre Hände zitterten, wie sie sich hilflos an die Kehle faste und schwer atmete.

„Was ist los?“, fragte er leise.

 

Vorsichtig setzte Vanitas sich auf, legte nun seinerseits seine Hände an Jeannes Arme. „Jeanne… Trink von mir!“

Entsetzt sah sie zu ihm auf. Schüttelte heftig den Kopf, bekam aber kein Wort heraus. Erneut sah Vanitas zu Noé. Das hier war das Geheimnis, dass er versprochen hatte zu schützen. Er hatte keine Wahl es als es diesmal zu brechen, wenn er Jeanne helfen wollte und gleichzeitig fühlte er sich schlecht überhaupt ein Geheimnis vor Noé zu haben. Wieder sah er zu Jeanne, blickte ihr fest in die Augen.

„Tu es, Jeanne. Es ist in Ordnung. Noé wird nichts sagen!“

Da war er sich sicher. Er vertraute Noé.

Wieder schüttelte Jeanne energisch den Kopf, Tränen standen ihr in den Augen.

„Es geht nicht!“, keuchte sie. „Du bist zu stark verletzt! Wenn ich das tue dann... dann…“

Noé beobachtete die Szene stumm. Da war wieder dieses mulmige Gefühl. Er fühlte sich ausgeschlossen, wusste nicht was los war. Wieso wurde ihm nur nie etwas erklärt? Unsicher sah er zwischen den beiden anderen hin und her und fasste einen Entschluss.

Unbemerkt öffnete Noé die Manschette seines linken Hemdärmels und zog ihn herunter, ehe er sich endlich Gehör verschaffte.

„Jeanne! Trink von mir!“, sagte der Archiviste.



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